Gestern war ein super Tag in der Sternwarte.
Es begann mit einem Vortrag über das Alpine Astrovillage Lü-Stailas, ..Sternwarte und Zentrum für Astrofotografie.
Wie der Name es schon impliziert, kann man dort Kurse in Astrofotografie belegen. Das Angebot umfaßt nicht nur die Fotografie selbst, sondern auch die Nachbearbeitung am Computer.
Da das Zentrum für Astrofotografie im südöstlichen Zipfel der Schweiz liegt – somit rund 2000 Meter hoch in den Bergen, läßt sich der Fotokurs auch wunderbar mit einem regulären Wander- und Radfahrurlaub verbinden.
Weitere Informationen findet man hier.
Doch der Abend war danach noch lange nicht vorbei. Das Wetter meinte es gut mit uns und Venus, Mond und Jupiter standen hoch am Himmel. Also schauten wir sie uns im großen Teleskop der Sternwarte an.
Beim Mond wurden wir dann mutiger – es wurden Kompaktkameras und Handys gezückt und reichlich Mond fotografiert. Es ist gar nicht so einfach im dunkeln die Linse eines Handys passig hinter das Okular zu plazieren – hier mal 3 Fotos von denen, die ich schießen konnte:
Die ersten Versuche waren noch nicht so gut, wie man an diesem Beispiel sehen kann. Man muß nicht nur das Okular treffen, sondern auch das Handy nicht allzusehr verkippen.
Der Mond mit der Kamera eines Note 3 Handy aufgenommen. Wie man sieht ist hier die Positionierung des Handys hinter dem Okular noch lange nicht optimal. Leider war dann der Handy-Akku leer.
Weiter ging es mit einem LG-D686 Handy. Wie man an diesem Foto sehen kann, lassen sich auch hiermit schon ganz passable Ergebnisse erzielen. Schön sieht man die Krater am Terminator.
Die Mondfotos sind übrigens nur verkleinert und ansonsten nicht weiter nachbearbeitet.
Wer einmal selber solche Fotos schießen möchte, sollte einfach mal an einem 1. Dienstag im Monat in der Sternwarte in Hondelage vorbei schauen – dann ist die Sternwarte für Publikum geöffnet.
Alles in allem war es ein sehr gelungener und lustiger Abend – wir hatten sehr viel Spaß beim Fotografieren.